— © Quelle: Sandra Bast/ Amt für Ordnung, Umwelt und Verbraucherschutz/ Stadt Fürth
Quelle: Sandra Bast/ Amt für Ordnung, Umwelt und Verbraucherschutz/ Stadt Fürth

Störche in Vach: Das Nest kommt zurück

Ein Weidegeflecht als Fundament

Auf dem Schornstein eines alten Brauereigebäudes in Vach stand nur noch ein Metallgerüst. Das Nest der Weißstorchfamilie war verschwunden. Jetzt kommt das Storchennest zurück nach Vach. Das teilten die Behörden der Stadt Fürth jetzt offiziell mit. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz hat am 11. Februar gemeinsam mit einer Dachdeckerfirma und freiwilligen Helferinnen und Helfern den Grundstock für das Storchenheim gelegt. Auf dem Weidengeflecht kann sich der Storch nun sein neues Heim nach eigener Vorstellung weiter einrichten.

 

Es gibt immer mehr Weißstörche in Mittelfranken

Dass die Nester von Störchen verkleinert oder verlegt werden müssen, ist nichts Ungewöhnliches – zum Beispiel, wenn ein Dach saniert wird. Für eine solche Maßnahme braucht man jedoch eine Genehmigung, sonst handelt es sich um eine Straftat. Die Bearbeitung von Storchennestern könnte in den kommenden Jahren häufiger vorkommen. Denn die Population der Weißstörche in Mittelfranken wächst. Im Jahr 2023 haben sich Weißstörche laut Landesbund für Vogel- und Naturschutz an fast 60 neuen Ort in Mittelfranken angesiedelt. Die Population von Weißstörchen in Mittelfranken lag 2022 bei etwa 400, im Vorjahr waren es etwa 330. Auch die Zahl der Jungtiere ist etwa auf 800 gestiegen. 

Franken Fernsehen hatte bereits darüber berichtet:

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