Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erhebt Anklage: Mordverdacht im Fall aus Pommelsbrunn

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat Anklage wegen des Verdachts des Mordes gegen den Mann erhoben, der letztes Jahr seine Frau in Pommelsbrunn getötet haben soll. Die beiden haben getrennt gelebt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 51-jährige Angeschuldigte diese Trennung nicht akzeptieren wollte und sie deswegen getötet hat. Er soll die Frau im Schlaf erdrosselt und dann in einem Waldstück bei Alfeld vergraben haben. Die 49-jährige Frau galt damals als vermisst – es hat fast zwei Monate gedauert, bis die Polizei ihren Leichnam in dem Waldstück gefunden hat. Der angeschuldigte Mann sitzt seit Ende September 2024 in Untersuchungshaft. Er streitet die Tat ab und hat sich sonst nicht weiter zum Vorwurf geäußert. Die Staatsanwaltschaft will ihm die Tat unter anderem mit Hilfe von 20 Zeugen und 5 Sachverständigen nachweisen. Das Landgericht Nürnberg-Fürth entscheidet jetzt, ob es zu einer Hauptverhandlung kommt.

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