Unwetterlage vom Wochenende entspannt sich
Mehr als 100 Wettereinsätze zählten die Feuerwehr und das technische Hilfswerk im Landkreis Erlangen-Höchstadt in der Zeit von Mittwoch bis Sonntag. Lokale Überschwemmungen gab es in den betroffenen Gebieten bereits ab Mittwoch. Ab Freitagnachmittag hatte sich die Lage zwar leicht entspannt, durch den plötzlich einsetzenden Starkregen kam es jedoch erneut zu Überflutungen. Insgesamt waren 20 000 Sandsäcke bereitgestellt, um die einfallenden Wassermassen zu kontrollieren.
Mittlerweile hat sich die Lage jedoch entspannt. Das bedeutet eine unmittelbare Überschwemmungsgefahr kann derzeit zumindest teilweise ausgeschlossen werden, so der Kreis- Feuerwehr- Verband Erlangen-Höchstadt.
Auch in anderen Teilen Mittelfrankens sorgte das Hochwasser am Wochenende für zum Teil beträchtliche Schäden. So mussten am Freitagabend auf dem Ansbacher Rezatparkplatz einige Fahrzeuge geborgen werden. Innerhalb von einer Stunde war das Wasser in der Stadt über 50cm angestiegen. Auch mussten Sandsäcke zum Schutz einiger Keller aufgestellt werden, die sich in der Nähe des Hennenbachs befunden haben. Mittlerweile hat sich aber auch hier die allgemeine Wetterlage wieder entspannt.
Auch der Landkreis Fürth blieb von dem Dauerregen nicht verschont. Auf Höhe Hainberg trat am Samstag die Rednitz über das Ufer und riss eine Umweltmesstelle kaputt. In Ammerndorf stieg die Bibert so stark an, dass die Buttendorfer Straße gesperrt werden musste.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Hochwassernachrichtendienstes.
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