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Osterfeuer in Ansbach: Traditionelles Brauchtum muss rechtzeitig angemeldet werden

Zu Ostern gehört in vielen Regionen das Abbrennen von Osterfeuern einfach mit dazu, auch in Ansbach. Genau wie Johanni-, Mai- oder Sonnwendfeuer müssen aber auch die bis spätestens eine Woche vor dem Termin beim Ordnungsamt gemeldet werden. Zum sicheren Abbrennen und um Umweltbeeinträchtigungen oder Gefahren für Anwohner und Tiere zu vermeiden, gibt die Stadt deshalb vorab Tipps.

Übrigens: Das Verbrennen von Gartengehölzen zählt nicht zu den Traditionsfeuern und ist deshalb nicht erlaubt.

Die Tradition der Osterfeuer: Ursprung, Bedeutung und Feierlichkeiten

Osterfeuer sind eine weit verbreitete Tradition, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz, Österreich und Dänemark gepflegt wird. Ursprünglich hatten die Feuer einen rituellen Charakter: Sie symbolisierten das Vertreiben des Winters und die Begrüßung des Frühlings.

In vielen ländlichen Gegenden wurden sie entzündet, um böse Geister zu vertreiben und die Fruchtbarkeit der Erde zu fördern. Besonders in Bayern sind Osterfeuer zentrale Elemente des Frühlingserwachens und werden oft zusammen mit Volksfesten gefeiert.

Zudem hat das Osterfeuer in vielen Regionen auch einen religiösen Hintergrund: Es steht mit dem Auferstehungsglauben in Verbindung, der die Wiedergeburt der Natur nach dem Winter widerspiegelt.

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