
Nach dem Tod von Papst Franziskus: Große Anteilnahme in Nürnberg
Nach dem Tod von Papst Franziskus trauern weltweit Gläubige und Nichtgläubige um das Oberhaupt der katholischen Kirche. Auch in Nürnberg ist die Anteilnahme groß. Stadtdekan Andreas Lurz erinnert an einen Papst, der für Geschwisterlichkeit, Fürsorge und einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung stand und der die Kirche nachhaltig verändert hat. Der Katholikenrat Nürnberg betont, dass Franziskus Nähe zu den Menschen suchte und mutig alte Strukturen in Frage stellte. Viele in der Region sehen in ihm eine moralische Instanz, die weit über kirchliche Grenzen hinauswirkte. Papst Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Die Trauerfeier findet am kommenden Samstag um 10 Uhr auf dem Petersplatz in Rom statt. Auf eigenen Wunsch wird er anschließend in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt und nicht, wie üblich, im Petersdom. Bis dahin läuft im Vatikan das neuntägige Trauerzeremoniell, das sogenannte Novendiale.