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      Sandabbaufirma gibt nicht auf: Bürgerinitiative kämpft weiterhin für den Röthenbacher Wald

      “Nein zum Sandabbau – Rettet den Röthenbacher Wald”. Unter diesem Motto protestiert der Bund Naturschutz und eine Bürgerinitiative aus Altdorf wieder einmal gegen das Vorhaben der Bamberger Sand- und Kiesbaggerei. Schon 2021 wollte das Unternehmen ein 50 Hektar großes Gebiet im Röthenbacher Wald kaufen, um dort Quarzsand abzubauen. Ein Prüfungsverfahren der Regierung Mittelfranken bewertete die Rodung des Waldgebiets damals als nicht raumverträglich. Jetzt vier Jahre später will die Firma ein Genehmigungsverfahren beim Bergamt Nordbayern beantragen. 

      Drei Jahre ist es her, als Aaron Mühlendyck mit dem Thema “Sandabbau bei Altdorf” in Berührung kam. Seine Kinder erfuhren von dem Vorhaben und sammelten Unterschriften in der Nachbarschaft. Ihr Ziel: Aufmerksamkeit für das Thema schaffen und den Wald schützen. Drei Jahre später muss Mühlendyck wieder protestieren, weil die geplante Waldrodung weitreichende Folgen hätte. Nicht nur die Menschen der umliegenden Dörfer hätten eine verminderte Lebensqualität. Die Rodung des Waldes würde auch einen Einschnitt in die Biodiversität bedeuten. Einige bedrohte Tierarten, die dort heimisch sind, würden ihren Lebensraum verlieren. Zum Beispiel der Schwarzspecht und die Zauneidechse.

      Um sich Gehör zu verschaffen, haben der BN und die Bürgerinitiative verschiedene Kommunalpolitiker zu der Thematik befragt. Das Ergebnis: Die meisten sprechen sich für den Schutz des Waldes aus und sichern zu, mehr in Recycling von Baustoffen investieren zu wollen. Aaron Mühlendyck würde sich allerdings noch mehr Unterstützung aus der Politik wünschen. Mühlendyck und seine Familie werden weiterhin mit verschiedenen Aktionen, um die Rettung des Waldes kämpfen. Ob das Vorhaben der Sandabbaufirma diesmal genehmigt wird, bleibt abzuwarten. Auf Nachfrage hat sich das Unternehmen bislang nicht zur Thematik geäußert. Laut Bergamt Nordbayern, sei ein Antrag der Firma jedenfalls noch nicht bei ihnen eingegangen.  

       

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