Residenzschloss Ansbach: Von den Markgrafen bis zum heutigen Regierungssitz
Glanz und Gloria erwarten Besucherinnen und Besucher in der Residenz in Ansbach. Hier gibt es nicht nur 27 Prunkräume im ersten Stock und insgesamt 500 Zimmer, sondern auch eine lange Historie, die schon im Mittelalter beginnt.
Bis heute zeugt nicht nur die gotische Halle mit den massiven, meterdicken Mauern und dem Kreuzrippengewölbe vom Ursprung des 16. Jahrhunderts. Die Residenz war lange Zeit auch Regierungssitz der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach.
In der prunkvollen Innenausstattung zeigt sich unter anderem die Leidenschaft des letzten Markgrafen für die Falknerei. Die Prunkräume sind zwischen 1734 und 1745 unter der künstlerischen Leitung von Leopoldo Retti gestaltet worden.
Bis heute beeindruckt der Spiegelsaal alle Besucherinnen und Besucher. Eigentlich beeindruckt der Fesstaal genauso – aber seit letztem Jahr wird hier akribisch an der Instandhaltung der Kunstwerke gearbeitet – in enger Zusammenarbeit mit den Restauratoren.
2025 sollen das Deckenfresko von Carlo Carlone, Stuck und Co. in altem Glanz erstrahlen. Heute ist die Residenz Zeuge historischer Schmuckstücke, Museum und Regierungssitz von Mittelfranken.