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      Prozess Neumarkter "Gleismord": Haupttäter zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt

      Eine lebenslange Freiheitsstrafe für einen Mord, der „an Abscheulichkeit kaum zu überbieten ist“. So lautet das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth für den Haupttäter, der am 4. April 2024 gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen Raimond K. auf ein Bahngleis in Neumarkt legt, wo dieser von einem Güterzug überrollt wird. Zuvor hatten zwei der drei Täter das 48-jährige Opfer bewusstlos niedergeschlagen.

      Das Opfer traf im Hof einer Monteurunterkunft auf die angetrunkenen Täter, als er sein Gepäck zum Zimmerbezug aus dem Auto holen wollte. Einen Grund für die Schläge habe es laut Gericht nicht gegeben. Trotz Alkoholeinfluss waren zwei der drei Täter steuerungsfähig. Der dritte habe kognitive Einschränkungen und sei vermindert schuldfähig. Das Tätertrio hätte „auf sittlich niedrigster Stufe“ gehandelt, so das Gericht. Die Anteile an der Tat seien unterschiedlich gewesen. Während der 32-jährige Haupttäter eine lebenslange Freiheitsstrafe erhält, müssen die 25- und 22-Jährigen 13 bzw. neun Jahre verbüßen. Beide hätten nach der Tat erzählt, was passiert war und Aufklärungshilfe geleistet. Bei dem Jüngeren komme seine kognitive Einschränkung dazu. 

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