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      Para-Cycler Matthias Schindler: Paris soll seine Karriere vergolden

      Die Olympischen Spiele in Paris neigen sich langsam dem Ende entgegen. Am Sonntag steigt die große Abschlussfeier im Stade de France. Doch Sportfans müssen nicht traurig sein. Denn schon in drei Wochen – nämlich am 28. August starten die paralympischen Spiele. Vor drei Jahren in Tokio holten die deutschen Sportlerinnen und Sportler 43 Medaillen. Eine Bronzene ging dabei an den mittelfränkischen Para-Cycler Matthias Schindler. Und der greift auch dieses Jahr wieder an und hat große Ziele. 

      Das Radfahren ist sein Ventil. Als bei Matthias Schindler 2010 beim Auswahlverfahren als Hubschrauberpilot ein Tumor an der Wirbelsäule entdeckt wurde veränderte sich sein Leben schlagartig. Entgegen den Prognosen der Ärzte schaffte es Schindler aus dem Rollstuhl. Trotz tauber Beine kann sich der 42-jährige ohne Gehhilfen bewegen. Sein nächstes großes Ziel lautet: Paralympische Spiele in Paris. 

      Schindler ist einer von fünf Männern die für Deutschland auf dem Rad an den Start gehen. Der Para-Cycler startet in der Klasse C3 gemeinsam mit weiteren Athleten, die trotz ihrer körperlichen Einschränkungen ohne Hilfe Fahrrad fahren können. Bei seiner Paralympics-Premiere 2021 in Tokio gewann er Bronze im Zeitfahren. 

      Bayerischer Meister, Europameister und Weltmeister im Zeitfahren. Das vergangene Jahr war für den gebürtigen Regensburger das erfolgreichste seiner Karriere.

      Bis zu 30 Stunden trainiert der Para-Cycler, der vom Goldenen Ring unterstützt wird pro Woche. Und auch der mentale Faktor ist nicht zu unterschätzen.

      In Paris greift Matthias Schindler also eine weitere Medaille bei paralympischen Spielen an. Der 42-jährige möchte beweisen, dass man trotz körperlicher Einschränkungen alles schaffen kann. 

       Ernst wird es für Matthias Schindler in seiner Paradedisziplin dem Zeitfahren dann am 4. September.  

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