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      Nötigung statt zivilem Ungehorsam: Kirchliche Klima-Aktivsten nach Straßenblockade verurteil

      Das Urteil steht fest

      Gemeinschaftliche Nötigung in mindestens acht Fällen. Die Folge: Eine Geldstrafe von bis zu 4.500 Euro.

      7 ½ Stunden vorher: waren die Angeklagten noch guter Hoffnung auf einen Freispruch. Die Mahnwache soll nochmal Unterstützung bringen. Rückhalt vor dem Prozess auch für Pfarrerin Andrea Rückert.

      Rückblick: Protestaktion am Kirchentag

      am 09. Juni 2023 blockieren Klimaaktivisten der letzten Generation und von kirchennahen Mitgliedern eine Straße am Hauptbahnhof. Parallel läuft der Kirchentag. Auch Andrea Rückert saß auf der Straße. Eine Folge der Blockade: Stau für viele Verkehrsteilnehmer. Auch ein Rettungswagen wird wenige Sekunden aufgehalten.

      616 Tage später stehen drei der Aktivisten vor dem Amtsgericht Nürnberg

      Mehrere Stunden wird verhandelt. Überwachungsvideos und Bilder liegen vor und mehrere Zeugen sind geladen. Die Staatsanwaltschaft fordert für die Angeklagten eine Geldstrafe von bis zu 7.200 Euro. Die Gegenseite will dagegen den Freispruch. Um 14.57 Uhr fällt das Urteil. Am Ende steht eine Geldstrafe von bis zu 4.500 Euro. Für die drei Angeklagten ist es ein emotionaler Prozess. Gehofft hatten sie auf etwas anderes.

      Gemeinschaftliche Nötigung statt legalem zivilem Ungehorsam aus wissenschaftlicher oder christlicher Überzeugung. Andrea Rückert und ihre Mitstreitenden schreckt das aber auch in Zukunft nicht ab, sich weiter für den Klimaschutz einzusetzen. Sie wollen sich jetzt beraten und das Urteil dann anfechten.

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