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      Nach Messerangriff in Hersbruck: Prozessauftakt beginnt vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth

      Im Juli letzten Jahres soll ein 40-jähriger Mann seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und ihre 15-jährige Tochter mit einem Messer angegriffen haben. Am kommenden Montag beginnt der Prozess gegen den Mann vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann versuchten Mord aus niedrigen Beweggründen und dreifache schwere Körperverletzung vor. An einem Spielplatz in Hersbruck soll er am Tatabend seine Frau aufgesucht haben. Laut Anklageschrift habe er sie anschließend mit einem Messer durch etliche Stiche im Bereich des Kopfes und Oberkörpers schwer verletzt. Er soll das Ziel gehabt haben sie zu töten. Der Mann akzeptierte wohl die Trennung des Opfers nicht und handelte aus einem übersteigernden Besitzdenken. Solche Taten werden als Femizide bezeichnet. Als die damals 15-jährige Tochter ihrer Mutter zur Hilfe eilte, soll der Mann auch diese schwer verletzt haben. Beide überlebten nur durch Notoperationen. Auch eine Freundin der Frau, die helfen wollte, wurde verletzt. Für den Prozess sind insgesamt 10 Verhandlungstage angesetzt.  

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