Mahnwache in Dinkelsbühl: Menschen kämpfen um Erhalt des Krankenhauses
„Lasst uns nicht im Regen stehen“. Das fordern die knapp 2500 Bürgerinnen und Bürger, die in Dinkelsbühl an der Mahnwache teilnahmen. Bunte Regenschirme als Symbol dafür, dass Krankenhäuser Schutz und Sicherheit bieten. Durch die Schließung will ANregiomed finanzielle Defizite abbauen. Laut der Vorsitzenden des Klinikfördervereins Petra Ziegler wird dabei allerdings an der falschen Stelle gespart. Ansbach soll künftig die einzige Klinik im Landkreis mit einer 24-Stunden-Notfallversorgung werden. Ärztinnen und Ärzte warnen vor den fatalen Konsequenzen dieser Entscheidung. Die langen Anfahrtswege könnten laut Schneider sogar Leben kosten. Bei Schlaganfällen und Herzinfarkten zählt jede Sekunde. Nach Ansbach sind es mindestens 40 Minuten Fahrtzeit. Die Schließung des Krankenhauses: Für die Dinkelsbühler eine nicht nachvollziehbare Entscheidung. Die Dinkelsbühler hoffen, dass sie von der Politik noch gehört werden. Eine verbindliche Entscheidung, wie es mit dem Krankenhaus weitergeht, wird erst am 19. Februar getroffen, bei der nächsten Verwaltungsratssitzung von Anregiomed.