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      Fachkräftemangel: Diakonie Neuendettelsau wirbt Menschen aus Spanien an

      Gema Sanchez bereitet mit einem Bewohner das Abendessen für die Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Neuendettelsau vor. Die 22-Jährige aus Granada in Andalusien arbeitet als Gruppenhilfe für das evangelische Sozialunternehmen Diakoneo. In Spanien hat Sanchez eine Ausbildung im Inklusions- und Integrationsbereich gemacht. Damit ihr Abschluss anerkannt wird und sie als Fachkraft arbeiten kann, muss sie unter anderem genügend Sprachkenntnisse nachweisen. Dafür bekommt sie Unterstützung von ihrem Arbeitgeber. Genauso wie ihr Kollege Abraham Herrero, der auch in der Wohngruppe arbeitet. Sanchez und Herrero sind zwei von 11 Arbeitskräften, die in den letzten anderthalb Jahren von Diakoneo in Spanien angeworben und unbefristet eingestellt wurden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Damit die neuen Fachkräfte gut in Deutschland ankommen, braucht es mehr als nur einen Arbeitsvertrag und Sprachunterricht. Das Sozialunternehmen stellt ein Zimmer in einer WG, Unterstützung bei der Bürokratie und Freizeitangebote wie einen regelmäßigen Stammtisch in der örtlichen Wirtschaft. Eine langjährige Mitarbeiterin fungiert als Mentorin. Dabei helfen viel Geduld und Offenheit. Diakoneo will in den nächsten Jahren weiter auf Fachkräftesuche in Spanien gehen.

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