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      Erlangen: Stadt erhöht Gebühren für Kinderbetreuung um 50%

      Die angespannte Haushaltslage in Erlangen – immer wieder ein Thema in den vergangenen Wochen. Die Stadt muss sparen. Unter anderem beim Personal hat Erlangens Stadtrat schon den Rotstift angesetzt. Jetzt passt die Stadt auch die Gebühren für Krippe und Kindergarten an – Eltern müssen in Zukunft deutlich mehr zahlen.

      Das städtische Kinderhaus Sandberg in Erlangen-Bruck. Etwa 150 Kinder werden hier betreut. Bisher haben Eltern für einen Kindergartenplatz in einer städtischen Einrichtung mit 6-7 Stunden Buchungsdauer 39 Euro gezahlt. Jetzt steigt der Betrag in zwei Schritten auf 118 Euro. Ein drastischer Schritt, auch für Sozialreferent Dieter Rosner.

      Hintergrund sind unter anderem gestiegene Personal- und Lebensmittelkosten. Dazu kommt die angespannte Haushaltslage der Stadt. Deshalb entscheidet der Stadtrat Ende März: Bis 2026 werden die Gebühren um etwa 50% teurer. Menschen mit geringerem Einkommen oder die Sozialleistungen erhalten, können sich bei der Gebührenstelle des Jugendamtes vom Beitrag befreien lassen. Möglich ist das beispielsweise für Menschen, die Bürgergeld, Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten. Mehr Infos und Antragsstellung dazu auf der Seite der Stadt Erlangen.

      Manchen geht das nicht weit genug. Zum Beispiel der Erlangen Linken. Lukas Eitel sieht zwar, dass Erlangen bis jetzt sehr günstig war. Jetzt würden aber vor allem Normalverdiener belastet. Viele Familien hätten mit der Familiengründung schon genug Einbußen.

      Mehr Personal, und mehr Unterstützung von Bund und Ländern – das wünscht sich Dieter Rosner, um auch in Zukunft die Kinderbetreuung stemmen zu können. Denn eins ist klar: Der Bedarf an Plätzen wird weiter steigen.

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