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      Der Aufseßplatz in Nürnberg: Was passiert auf dem Schocken Areal

      Er ist das Herz der Nürnberger Südstadt – der Aufseßplatz. Vor über hundert Jahren eröffnete hier das erste Kaufhaus der Stadt – der “Schocken”. Nach rund 85 Jahren und mehreren Besitzerwechseln musste das Kaufhaus dann 2012 endgültig schließen. Inzwischen wurde das Gebäude abgerissen. Pläne für ein neues Gebäude gibt es zwar, viel passiert ist bisher jedoch nicht. 

      Rund 88.000 Menschen wohnen in der Nürnberger Südstadt. Auch Ümit Sormaz hat lange Zeit dort gelebt. Ihm gefällt der Stadtteil, doch auch ihn stört die Baustelle am Aufseßplatz.  

      Nachdem ein privates niederländisches Unternehmen das Gebäude 2019 kaufte, hatten viele Bürgerinnen und Bürger zunächst Zuversicht.  Das alte Gebäude wurde abgerissen, bis 2024 sollte eine neue Immobilie mit Verkaufsflächen, Wohnungen und einer Kindertagesstätte entstehen. Doch bis heute sieht man davon nichts. 

      Der private Bauherr hat sich auch nach mehrfacher Anfrage nicht dazu geäußert. Die Stadt Nürnberg ist für den Baugrund nicht verantwortlich. Die Stadt geht davon aus, dass im Frühjahr 2025 mit dem Bau begonnen wird – dann könne man auch das Ende vorhersehen. Eine Garantie, dass in wenigen Wochen Bagger in der Südstadt fahren, gebe es jedoch nicht.  

      Ümit Sormaz will sich auch zukünftig für die Entwicklung des Aufseßplatzes einsetzen. Denn aus der Südstadt wegzuziehen, das können sich viele Menschen – trotz Baustelle – nicht vorstellen.  

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