Bilanz nach fünf Jahren: Diese Projekte hat Oberbürgermeister Marcus König auf den Weg gebracht
Er will in die zweite Runde: Marcus König. Von seiner Partei wurde er einstimmig nominiert als Kandidat für die Oberbürgermeister-Wahlen im nächsten Jahr. Seit 2020 sitzt der 44-Jährige im Chefsessel der Stadt Nürnberg. Wir blicken auf die letzten fünf Jahre seiner Amtszeit und ziehen Bilanz. Außerdem steht die Stadt vor großen Herausforderungen: viele Projekte sind geplant, die Finanzierung noch unklar.
Pro Baby ein Baum – mit diesem Versprechen ist Marcus König 2020 als Oberbürgermeister für Nürnberg angetreten. 5.600 Bäume hat er seitdem in der Stadt gepflanzt. Auch die erfolgreiche Bewerbung um die Landesgartenschau 2030 ist für ihn ein Meilenstein in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Stadt Nürnberg. Ein wichtiges Projekt: Die Wiederbelebung der Innenstadt. Nachholbedarf sieht König noch beim Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Außerdem will er die Baustelle Frankenschnellweg angehen. Seit 33 Jahren ein Thema der Stadt. Gestern wies das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde des Bund Naturschutz zurück. Der kreuzungsfreie Ausbau des Frankenschnellwegs ist rechtmäßig. Das Projekt kann nun also realisiert werden. Auch im Bereich Sport und Wohnen gibt es Handlungsbedarf. Für all das braucht es aber Geld, das die Stadt Nürnberg nur bedingt hat. Obwohl im letzten Jahr eine Rekordsumme von 676 Millionen Euro Gewerbesteuer eingenommen wurde, gerät der Haushalt zunehmend unter Druck. Über mögliche Sparmaßnahmen muss die Stadt am 09. April abstimmen. In seiner jetzigen Amtszeit muss Marcus König also noch einige Herausforderungen bewältigen. Neben ihm steht schon ein weiterer Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl fest: Nasser Ahmed tritt für die SPD an. Die Kommunalwahlen finden am 08. März 2026 statt.