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      21 Meter unter der Erde: Das neue Tiefdepot im Germanischen Nationalmuseum ist fertig

      Dem Germanischen Nationalmuseum ist ein großer Wurf gelungen

      Noch sind die Regale und die Gitter für Bilder weitgehend leer – doch wird sich bald das ändern. Auf den etwa 3700 qm Nutzfläche sollen die Kunstwerke und Artefakte aus aller Welt aufbewahrt werden.  Mit dem neuen Tiefdepot ist dem Germanischen Nationalmuseum etwas Besonderes gelungen. Ein fünfstöckiges Gebäude – unter der Erde und im eigenen Innenhof. 21 Meter geht das Gebäude in die Tiefe – so weit wie die Kirche des Museums hoch ist. Besondere Herausforderung beim Bau: das Depot liegt 11 Meter tief im Grundwasser. Aber auch Archäologische Funde und Probleme mit Material verzögerten den Bau, der im Jahr 2017 begann. Die Kosten von 39,8 Mio Euro trugen der Bund, der Freistaat Bayern und Spenderinnen und Spender. Aktuell räumen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums die Regale des Depots ein.  

      Die meisten Kunstwerke im Museum sind verschlossen

      Für die ca. 1,4 Mio Kunstwerke wurde es eng in Nürnbergs Schatzkammer – da musste neuer Platz her, auch für zukünftige Käufe. Denn das Museum will Kunst zeigen, aber vor allem Bewahren – zum Beispiel für Forscherinnen und Forscher aus aller Welt. Denn das Museum zeigt nur 2% der Kunstwerke aus. Dass Museum und Depot in einem Gebäude vereint sind – das ist im internationalen Vergleich eine Ausnahme. Damit bekommt die Noris eine neue Truhe in ihre kulturelle Schatzkammer. Am 17.Januar eröffnet das Museum sein Depot mit einem Festakt.  

       

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