1.000 Jahre Mögeldorf: Ein Stadtteil mit viel Geschichte
«Megilosdorf», «Migilsdorf» oder auch «Mügldorf» – so nannten Bürgerinnen und Bürger den heutigen Stadtteil Mögeldorf. Der Ort im Nürnberger Osten wurde zwischen 800 und 1000 gegründet. Bis heute gibt es Vieles aus dieser Zeit zu entdecken. Im Mai soll deshalb das diesjährigen Entstehungsjubiläum gefeiert werden.
Ein Stadtteil voller Geschichte
Ein Stadtteil voller Geschichten – und ein Stadtteil mit einer eigenen Geschichte. Vor 1.000 Jahren wurde Mögeldorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Mit der Zeit hat sich hier Vieles verändert. Am Fischergüttlein sieht man jedoch bis heute Reste aus der Vergangenheit.
Wolfgang Köhler lebt selbst seit 62 Jahren in Mögeldorf. Er kennt die Geschichten hinter den Fassaden. Vor allem am Kirchberg gibt es Einiges zu entdecken.
Außer dem Tucherschloss gibt es in Mögeldorf noch vier weitere Schlösser. Das Schmaußenschloss war früher der Herrensitz der Familie Schmaus. Heute wird es als Musikschule genutzt. Das Cnopfenschloss, nur wenige Meter weiter, ist hingegen noch bewohnt. Eine kuriose Geschichte gibt es auch hier.
Im Laufe der Jahre hat der Rat der Stadt Nürnberg seine Meinung dazu geändert. Erker sind jetzt erlaubt – und auch gebaut.
Am 6. Mai feiert der Stadtteil seine Geschichte und das 1000-jährige Bestehen mit einem Gottesdienst und einem Festakt. Bis dahin können sich Interessierte, wie Wolfgang Köhler, selbst auf die Spuren der Vergangenheit begeben und den historischen Ortsteil entdecken.