Langfinger auf Weihnachtsmärkten

Nürnberg – Die meisten Taschendiebstähle geschehen in der Vorweihnachtszeit – auf Weihnachtsmärkten, in dicht besiedelten Einkaufspassagen und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann warnt die Bevölkerung vor Taschendieben und gibt Tipps zur effektiven Prävention.

 

 

So ein Diebstahl geht vom einfachen Hineingreifen in Mäntel und Taschen bis hin zu raffinierten Ablenkungsmanövern
mehrerer Täter. „Jeder einzelne kann sich wirkungsvoll vor Taschendieben schützen und beispielsweise Geld und Wertsachen sicher in Jackeninnentaschen verstauen“, so der bayerische Innenminister.

 

 
 

Gelegenheit macht Diebe

„Dabei rempeln Taschendiebe ihre Opfer scheinbar unabsichtlich an, beschmutzen ihre Kleidung oder bitten darum, Geld zu wechseln“, erklärt Joachim Herrmann. „Während einer das Opfer ablenkt, entwendet ein zweiter die Wertsachen. Eine dritte Person übernimmt die Beute und taucht in der anonymen Menge unter.“ Bis das Opfer die Tat gemerkt hat, seien die Verbrecher schon längst über alle Berge.

 

 

Bayernweit rund 2,1 Millionen Euro Schaden durch Taschendiebstähle

Daher führt die bayerische Polizei auch vermehrt Kontrollen durch, um potentielle Täter zu überführen – auch findet ein intensiver Informationsaustausch zwischen allen Polizeipräsidien und dem Bayerischen Landeskriminalamt statt. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2012 deutschlandweit insgesamt 117.277 Taschendiebstähle angezeigt. In Bayern waren es 6 696 Fälle, die sich auf einen Schaden von rund 2,1 Millionen Euro beliefen.

 

 

Ausführliche Tipps zum Schutz vor Taschendiebstählen sind unter der Webseite der polizeilichen Kriminalprävention zu finden.

 

 

 

 

 

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