
Nach Hubschrauberabsturz in Greding: Untersuchung des Wracks läuft
Update vom 13.02.2025
Laut Angaben der Polizei handelte es sich bei dem Hubschrauber es sich nicht wie vorerst angenommen um einen Ultraleichthubschrauber sondern um das Modell „Helicopter Model 269C“.
Die Bergung des Hubschrauberwracks erfolgte am vergangenen Montag (10.02.2025). Die Teile wurden in eine Halle nach Braunschweig gebracht. Dort erfolgt nun eine technische Untersuchung durch Fachkräfte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung. Die Untersuchung wird sich voraussichtlich über mehrere Wochen hinziehen.
Eine Obduktion der beiden verstorbenen Insassen erfolgte am Mittwoch (12.02.2025). Bislang konnte nicht laut Polizei aber nicht abschließend geklärt werden, wer den Hubschrauber zum Unfallzeitpunkt steuerte.
Ermittlungen zu Folge wäre es theoretisch beiden Insassen möglich gewesen, von ihren jeweiligen Sitzen aus, die Steuerung des Helicopters zu übernehmen.
Beamte der Kriminalpolizei Schwabach führen derzeit zahlreiche Zeugenvernehmungen, u.a. von Ersthelfern und Augen- bzw. Ohrenzeugen des Unfalls durch.
Am Sonntagnachmittag ereignete sich in Greding (Landkreis Roth) ein tragischer Hubschrauberabsturz. Zwei Insassen sterben noch vor Ort.
Was ist bisher zum Unfall bekannt?
Ein 50- und ein 76-jähriger Mann fliegen im Landkreis Neumarkt mit einem Ultraleichthubschrauber los. In einem Wald bei Greding kommt es gegen 13:15 Uhr zum Absturz. Beide Männer werden beim Unfall eingeklemmt und müssen von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Die zwei Hobby-Piloten sterben noch am Unfallort.
Wie es zum Absturz kam, ist bisher unklar. Zur Untersuchung wurden neben Feuerwehr und Polizei die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und ein Sachbearbeiter für Flugunfälle der Kriminalpolizei Schwabach hinzugezogen. Am heutigen Montag (10.2.) findet die Bergung des Wracks statt. Das gestaltet sich laut Polizei aber als schwierig, da der Unfallort mitten im Wald ist. Es kann Wochen dauern, bis klar ist, wie es zum Absturz kam.