Gartentiere in der Region: Vor Hitzestress und Mährobotern schützen
Langanhaltende Trockenperioden und heiße Sommertage stellen eine Herausforderung für unsere Wildtiere dar. Vögel, Säugetiere und Insekten leiden aktuell unter den Trockenperioden und Hitzewellen, da sie oft Schwierigkeiten haben, Wasser zu finden. Der BUND Naturschutz empfiehlt, im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse täglich frisches Wasser für Wildtiere anzubieten und den Garten möglichst naturnah zu gestalten.
„Eichhörnchen werden auf der Suche nach Wasser richtig unvorsichtig. Der Durst bringt die Tiere dazu, in Regentonnen oder Gartenteiche zu steigen, wo sie ertrinken können“, so Wolfgang Dötsch von der Kreisgruppe Nürnberg.
Wassertrinken richtig aufstellen
Auch Vögel haben Probleme mit der Hitze, da sie nicht schwitzen können. Wer unsere Wildtiere im Garten unterstützen möchte, sollte Wassertränken aufstellen. Eine flache Schale mit Frischwasser reicht schon aus. Die Tränke sollte an einem schattigen und gut überschaubaren Ort aufgestellt werden, damit sich mögliche Feinde nicht unbemerkt anschleichen können. An heißen Tagen sollte verunreinigtes Wasser täglich ausgetauscht werden. Übrigens: Auch Insekten suchen Wasserstellen auf.
Außerdem sind in der Dämmerung und nachts Igel durch Mähroboter gefährdet, da sie sich bei Gefahr einrollen, anstatt zu flüchten. Ab nächstem Jahr könnte ein bundesweites nächtliches Mähverbot gelten. Der BUND Naturschutz bittet darum, auf jeden Fall nachts auf Mähroboter zu verzichten.