Fürth will Uni-Schwerpunkt Erlangen Paroli bieten

Fürth –  Um den Wissenschaftsstandort Fürth voranzutreiben, sollen Forschungsstätten über die Stadtgrenzen hinaus miteinander vernetzt werden.

 

Angestrebt wird eine Vernetzung völlig unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche von Fürth bis nach Nürnberg. Neben neuen Impulsen erhofft sich die Stadt Fürth vor allem neue Födermittel von dem Vorhaben. Ein Wissenschaftskorridor soll vom Röntgen- Entwicklungszentrum des Frauenhoferinstituts auf dem Flugplatz Atzenhof, bis zur Musikschule am Wörder See insgesamt 13 Forschungsstätten miteinander verbringen. Unterstützt wird der Vorstoß von einer aktuellen Studie der Industrie – und Handelskammer Nürnberg. In Fürth sind neben den Röntgenentwicklern, die Gesundheitsforscher der Wilhelm-Löhe-Hochschule, die Marktforscher des geplanten Ludwig-Erhard Hauses und die Materialforscher in der Uferstadt mit von der Partie.

 

 „Die Zusammenarbeit drängt sich nicht gerade auf“, räumt Oberbürgermeister Thomas Jung bei der Vorstellung des Projekts ein und fügt hinzu: „Aber es kann Spannendes dabei entstehen“. Hausherr Prof. Randolf Hanke pflichtet ihm bei, wenn er sagt, Neues habe nur dann eine Chance, wenn man sich nicht weigert, über den Tellerrand seines Fachgebiets hinauszublicken.

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