
Diebesgut im Wert von 70.000 € erbeutet: Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen
In den letzten Tagen hat es in Mittelfranken zwei Fälle von Trickbetrug gegeben. Das teilte die Polizei Mittelfranken in einem Statement mit. Am 11. Februar erbeuteten die mutmaßlichen Täter in Nürnberg Goldmünzen im Wert von rund 40.000 € sowie 30.000 € Bargeld – in Erlangen einen Tag zuvor waren es 240 € in Bar.
Jetzt ermitteln die Behörden in beiden Fällen.
Mit teuren Medikamenten für kranke Angehörige oder als gestrandeter Tourist im Urlaub: So haben die Trickbetrügerinnen und Trickbetrüger in Nürnberg und Erlangen versucht Geld aus der Bevölkerung zu erschwindeln. Vor beiden Maschen warnt die Polizei Mittelfranken jetzt.
Teure Medikamente für Schwerkranke oder der „Traveller Stranded Scam“
Wenn die mutmaßlichen Täter um Geld für Medikamente bitten, geben sie vor, ein Verwandter oder eine Verwandte leide an einer schweren Krankheit. Alle Angaben, die die Person zu dem Fall macht, sind jedoch falsch. Die mutmaßlichen Opfer sollen daraufhin Geld an die Betrügerin oder Betrüger überweisen.
Im Fall des sogenannten „Traveller Stranded Scam“ tuen die mutmaßlichen Täter so, als seien sie im Urlaub gestrandet und hätten keinen Zugriff mehr auf ihre Kreditkarte oder auf Bargeld. Sie bitten ihr Gegenüber um Bargeld und tätigen per Handy, vor den Augen der Geschädigten, eine Überweisung, um das Geld sofort online zurückzugeben. Hierbei handelt es sich jedoch um eine fingierte Banking-App. Das Geld kommt nie an.