
Caming boomt: Auch Mittelfranken spürt den Trend
Campingurlaub bleibt beliebt: Immer mehr Menschen in Deutschland verbringen ihre freien Tage auf Campingplätzen – ob im Zelt, mit Wohnmobil oder Camper. 2024 wurden deutschlandweit fast 42,9 Millionen Übernachtungen auf Campingplätzen gezählt, so viele wie noch nie. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2019 – also vor der Corona-Pandemie – gab es sogar fast 20 Prozent mehr Übernachtungen.
Auch in Mittelfranken spürt man den Trend
Besonders Plätze in der Fränkischen Schweiz, rund um Rothenburg ob der Tauber oder am Altmühlsee sind bei Camperinnen und Campern sehr gefragt. Gerade im Sommer sind viele Campingplätze in der Region gut besucht. Doch der Boom hat auch Folgen: Die Preise steigen. Laut dem Statistischen Bundesamt sind Wohnmobilstellplätze seit 2020 um rund 28 Prozent teurer geworden. Auch die Gebühren auf normalen Campingplätzen sind um etwa 25 Prozent gestiegen.
Klassiker bleiben
Besonders beliebt bei Campern bleiben die klassischen Urlaubsregionen: An der Spitze stehen weiterhin die Ostsee, der Schwarzwald und das Allgäu. Aber auch Mittelfranken punktet, gerade bei denen, die Natur, kleine Städte und kurze Wege suchen. Neben den Übernachtungen auf Campingplätzen wächst auch die Zahl der Reisemobile. In Deutschland sind mittlerweile über eine Million Wohnmobile registriert. Allein seit 2015 haben sich die Neuzulassungen mehr als verdoppelt.