
Artenschutz an der Kongresshalle: 300 Fledermauskästen angebracht
In Nürnberg sind die Fledermäuse los!
Die Kongresshalle bietet Lebensraum für mindestens vier verschiedene Fledermausarten
An der Kongresshalle gibt es bisher den großen Abendsegler, die Zwergfledermaus, die Mückenfledermaus und die Zweifarbfledermaus. Um die Fledermäuse während der Bauarbeiten am Kulturareal Kongresshalle zu schützen, hat die Stadt über 300 Fledermauskästen an der hofseitigen Fassade anbringen lassen. Andere Einflugöffnungen außen am Gebäude wurden verschlossen, damit sich dort keine Tiere mehr in die Schächte und ins Gebäudeinnere verirren und dort verenden.
Auch wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind bleiben die Kästen dort. Dann dienen die 320 Flachästen, die an den zwei Fassaden befestigt sind, dem Erhalt und der Verbesserung der ökologischen Funktion der Gesamtanlage.
Hintergrund
Viele Fledermausarten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Mittlerweile sind alle Arten in Deutschland geschützt.