Burgoberbach/Röckingen – Zwei Brände im Landkreis Ansbach sorgten in der Nacht von Montag auf Dienstag für Aufruhr. In Burgoberbach stand ein Einfamilienhaus in Flammen während in Röckingen 35 Rinder bei einem Brand verendeten.
Rund 100.000 Euro Sachschaden bei Wohnhausbrand
In Burgoberbach musste die Feuerwehr gegen 1:45 Uhr zum ersten Mal ausrücken. In einem Einfamilienhaus in der Falkenstraße brach, aus noch ungeklärter Ursache, ein Feuer aus. Der Wintergarten stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Flammen und das Feuer hatte bereits auf das Dach übergegriffen. Etwa 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus der näheren Umgebung konnten das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle bringen. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 100.000 Euro beziffert. Zwei Bewohner wurden mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
35 Rinder verendet
Der zweite Brand ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 5:00 Uhr in Röckingen. 35 Jungrinder sind bei dem Brand in einem Stall verendet. 175 Einsatzkräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren konnten ein Übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude verhindern. Bei dem Versuch die Tiere zu retten ist eine 59-jährige Bewohnerin gestürzt und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden wird auf über 200.000 Euro geschätzt.
Die Brandursache ist in beiden Fällen noch unklar. Die Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.