Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27.01.2025 finden mehrere Veranstaltungen in Nürnberg statt. Denn heuer jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal.
Am Denkmal der ehemaligen Hauptsynagoge werden Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) und der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Jo-Achim Hamburger einen Kranz zum Gedenken niederlegen. An den Rathäusern Rathausplatz 2, am Hauptmarkt 18 und am Hans-Sachs-Platz gibt es eine Trauerbeflaggung.
Ab 18.30 Uhr findet die Aktion am Hallplatz statt. Organisiert wird die Mahnwache von dem Bündnis „Omas gegen Rechts“ und dem „Nürnberger Bündnis Nazistopp“. Sie wollen unter anderem für demokratische Werte, die Vielfalt aller Kulturen oder für Toleranz einstehen. Voraussichtlich ist in diesem Bereich mit Beeinträchtigungen für den Verkehr zu rechnen.
In der Reformations-Gedächtnis-Kirche am Berliner Platz findet ab 19.30 Uhr eine Gedenkfeier statt. In diesem Jahr richtet sich der Fokus auf eine Opfergruppe, die laut Veranstaltenden allzu oft im Schatten der Erinnerung steht. Menschen mit Behinderung, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Opfer von Verfolgung, Entmenschlichung und Ermordung wurden. Unter dem Motto „Gedenken in junge Hände legen“ kommen Beiträge von der „noris inklusion“. Organisiert wird die Veranstaltung von der Stadt Nürnberg, dem evangelischen Dekanat, der katholischen Stadtkirche und der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg.
