Nürnberg – Außenminister Guido Westerwelle (FDP) lehnt Waffenlieferungen an die syrische Opposition weiter strikt ab, dies sagte er heute bei einer Sicherheitstagung in Nürnberg. Es gebe eine Reihe ziviler Möglichkeiten, die Opposition zu unterstützen «Wer Waffen liefert, muss sicherstellen, dass die Waffen nicht in die Hände von Dschihadisten und Terroristen gelangen», warnte er. «Ich sehe hier eine besondere Sensibilität in Deutschland, weil manche Gruppen Damaskus als Etappenziel auf dem Weg nach Jerusalem sehen.» Auch eine militärische Lösung des Syrien-Konflikts kommt für Westerwelle nicht in Frage. «Wir müssen uns erst um eine politische Lösung bemühen, auch wenn die Chancen dafür nicht groß sind.»
Quelle: dpa