Mi., 26.03.2014 , 14:54 Uhr

Warnstreiks ausgeweitet - Airport betroffen

Nürnberg – Zahlreiche Beschäftigte im öffentlichen Dienst in ganz Bayern haben am Mittwoch die Arbeit niedergelegt. In Nürnberg und München gab es zwei zentrale Kundgebungen. Die öffentlichen Arbeitgeber halten die Warnstreiks für überzogen.

 

Über 9.000 Streikende trafen sich alleine in Nürnberg auf dem Kornmarkt vor dem Gewerkschaftshaus und am weißen Turm zu einer zentralen Kundgebung. Mitarbeiter der Müllabfuhren, Stadtwerke, Verwaltung, Bauhöfe und weitere protestierten vor allem für mehr Lohn. Sie fordern 3,5 Prozent mehr Gehalt und zusätzlich 100 Euro. Auch Kita-Angestellte legten die Arbeit nieder, einige Eltern standen also vor verschlossenen Türen als sie heute Morgen ihre Kinder zur Betreuung abgeben wollten.

 

Öffentliche Arbeitgeber kritisieren Warnstreiks als „überzogen“

Eine Sprecherin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) bezeichnete die Warnstreiks als „vollkommen überzogen“. Die dritte Tarifrunde soll am Montag beginnen. VKA-Präsident Thomas Böhle halte es jedoch weiter für möglich, bei der nächsten Verhandlungsrunde zu einem Ergebnis zu kommen. Für morgen sind jedoch Streiks am Münchner Flughafen geplant. Dies wird auch Auswirkungen auf den Flugverkehr am Nürnberger Flughafen haben. Aktuelle Informationen zu den Flügen finden Sie auf der Webseite des Airports Nürnberg.

 

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