Im Laufe des gestrigen Nachmittags hatten sich dunkle Wolken über Mittelfranken gelegt, die sich später in einem kräftigen Sturm mit Blitz und Starkregen entluden. Doch trotz des Unwetters und der teils starken Windböen sind die Stadt Nürnberg und die umliegenden Landkreise noch einmal gut davongekommen. Lediglich in Gunzenhausen kam es nach einem Blitzeinschlag zu einem Scheunenbrand.
Vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume
Der Leitstellenbereich der Feuerwehren in Nürnberg rückte hauptsächlich aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen oder mit Wasser vollgelaufene Keller wieder leer zu pumpen. Im Laufe des Abends kam es im gesamten Leitstellenbereich zu etwa 70 Einsätze. Aufgrund der orkanartigen Böen lag der Schwerpunkt der Einsätze im Stadtgebiet Nürnberg, hier musste die Feuerwehr 40 Mal ausrücken. 15 Mal rückte die Feuerwehr im Landkreis Nürnberger Land aus.
Personen kamen nicht zu Schaden
Die Hauptaufgabe der Feuerwehr lag darin, beschädigte und umgeknickte Bäume, die drohten auf Häuser oder Verkehrswege zu stürzen sowie losgerissene Schilder und Plakate zu beseitigen. Auch mussten einige Keller ausgepumpt werden, Straßenunterführungen wurden überschwemmt, da die Gullys nicht mehr in der Lage waren die Wassermassen aufzunehmen. Die Feuerwehr reinigte die Gullys, so dass das Wasser wieder abfließen konnte. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. In Gunzenhausen enstand ein Sachschaden durch einen Blitzeinschlag in Höhe von rund 400.000 Euro.
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Quelle: Feuerwehr Nürnberg