Der ADAC hat nun eine Umfrage zur Fußgängersicherheit in 16 Großstädten von 2021 wiederholt. Nur gut jeder zweite (51 Prozent) fühlt sich sicher, größtes Ärgernis sind immer noch E-Scooter. Befragt wurden insgesamt mehr als 3.200 Bewohner in der jeweils größten Stadt aller 16 Bundesländer.
Mit 55 Prozent (2021 waren es noch 48%) größter Unsicherheitsfaktor in fast allen Städten ist der E-Scooter, entweder als parkendes Hindernis auf Gehwegen oder wegen rücksichtslosen Verhaltens des Fahrers.
Auf Platz zwei (47%) folgen Radfahrernde, wenn sie mit zu geringem Abstand überholen oder beim Überholen nicht bzw. zu spät klingeln.
Platz drei (31%) belegen andere Fußgänger, die auf ihr Handy schauen bzw. nicht auf ihr Umfeld achten.
Gefragt, was das Sicherheitsgefühl vergrößert, antworteten die meisten: Ampeln. Danach – mit deutlichem Abstand – Zebrastreifen. Hier sind die Städte und Gemeinden gefordert, genügend barrierefreie Übergänge einzurichten. An dritter Stelle wird Tempo 30 in Wohngebieten genannt.