Im Gegensatz zur bundesweiten Entwicklung hat die Sommerflaute den bayerischen Arbeitsmarkt im Juli noch weitgehend unberührt gelassen. «Es wird nicht viel Bewegung gegeben haben. Wie üblich im Juli passiert nicht viel», sagte ein Experte im Arbeitsministerium in München. Weil die Ferien in Bayern später beginnen, seien die Arbeitslosenzahlen noch nicht wie in der Sommerpause üblich gestiegen. Viel Dynamik gebe es derzeit jedoch auch nicht. Schließlich würden so kurz vor der Urlaubszeit nur selten noch Personalentscheidungen getroffen.
Die offiziellen Zahlen will die Regionaldirektion am kommenden Mittwoch (31. Juli) bekanntgeben. Nach dem verspäteten Frühjahrsaufschwung war die Zahl der Stellensuchenden in Bayern im Juni um 8400 auf 247 100 gesunken. Die Arbeitslosenquote betrug 3,6 Prozent. Volkswirte erwarten, dass sich die bessere Konjunktur des zweiten Quartals im Herbst auch positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
Quelle: dpa