Fr, 10.05.2013 , 17:17 Uhr

Selbsternannter Helfer der Polizei schießt auf Jugendliche

Fürth – Am Mittwochabend hat sich ein Mann in Fürth als Helfer der Polizei ausgegeben. Er war der Meinung Zeuge eines Drogendeals unter Jugendlichen geworden zu sein. Daraufhin führte er selbst eine Kontrolle durch und schoss mit einer Schreckschusspistole auf die Jugendlichen.

 

Gegen Mitternacht trat der 42-Jährige vier Jugendlichen in der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage gegenüber. Er forderte einen 15-jährigen Jungen auf, ihm das auszuhändigen, was er seiner weiblichen Begleiterin gerade angeblich zugesteckt hatte. Der selbsternannte „Kontrolleur“ öffnete seinen Mantel und zeigte eine silberne Schusswaffe. Anschließend durchsuchte er den Jugendlichen. Als die „Verdächtigen“ die Flucht ergriffen, zog der Fürther seine Waffe und schoss ihnen hinterher.

 

Bereits wenige Minuten nach dem Vorfall gelang es den verständigten Beamten den Gesuchten ausfindig zu machen. Der Fürther gab bei seiner Vernehmung an, er habe der Polizei nur helfen wollen. Dafür muss er sich nun strafrechtlich verantworten. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Bedrohung, Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

 

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken

 

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