Mo., 22.04.2013 , 14:48 Uhr

Schwerpunktwoche soll Sicherheit für Motorradfahrer erhöhen

Nürnberg – Sie werden oft von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen, sind mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs und leiden am meisten an straßenbaulichen Mängeln. Im letzten Jahr starben 114 Motorradfahrer in Bayern bei Unfällen, 82.000 wurden verletzt. Jetzt will Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit einer Schwerpunktwoche die Sicherheit für Motorradfahrer im Freistaat erhöhen.

 

Stärkere Aufklärung durch Polizisten

In den kommenden Tagen werden Polizisten an den beliebtesten Strecken das Gespräch mit den Bikern suchen, um mit ihnen über die Gefahren zu sprechen, kündigt Herrmann heute an. Aber auch Geschwindigkeitskontrollen werden die Beamten durchführen und das die ganze Saison hindurch, da das hohe Tempo die häufigste Ursache für Unfälle sei. “Verantwortung, Voraussicht und Rücksicht müssen auch beim Motorradfahren ständige Begleiter sein“, sagte Herrmann. Er appellierte an alle Motorradfahrer, gerade zu Saisonbeginn ein Fahrsicherheitstraining zu machen. Bayernweit werden in der Schwerpunktwoche bis zur traditionellen Sternfahrt nach Kulmbach am Wochenende viele kostenlose Kurse angeboten.

 

Verbesserung der Straßenverhältnisse für Motorradfahrer

Bis zum Jahr 2020 fließen rund 400 Millionen Euro in Verbesserungen der Straßen. Vor allem auf Landstraßen sollen Hindernisse wie Brückenpfeiler, Leitungsmasten oder auch Bäume am Straßenrand entfernt oder mit Schutzeinrichtungen gesichert werden. Dazu zählt auch der Unterfahrschutz an Leitplanken.

Quelle: dpa

Bayern Fahrsicherheitstraining Fahrtraining Franken Fernsehen Freistaat Geschwindigkeit Innenminister Joachim Herrmann Kulmbach Kurse Mittelfranken Motorrad Motorradfahrer Nürnberg Sicherheit Sicherheitstraining Tempo Unfall Unfälle Verkehr

Das könnte Dich auch interessieren

13.03.2025 Warntag im Freistaat 2025: Herrmann zieht eine weitgehend positive Bilanz Heute war großer Warntag im Freistaat. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht eine weitgehend positive Bilanz zum Probealarm. Die Warnmittel, darunter Sirenen und Lautsprecherdurchsagen, funktionierten größtenteils störungsfrei. Allerdings blieben in weiten Teilen Bayerns Warn App-Meldungen aus. Herrmann betont, dass der Ausbau der Sireneninfrastruktur weiter vorangetrieben werden müsse und hofft auf zusätzliche Bundesmittel, um den Bevölkerungsschutz weiter 11.04.2025 Verfassungsschutzbericht 2024: Herrmann warnt vor deutlich verschärften Gefährdungslage Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat den Verfassungsschutzbericht 2024 vorgestellt und warnt vor einer deutlich verschärften Gefährdungslage. Besonders die Radikalisierung junger Menschen über soziale Medien bereitet Sorgen. Islamistischer Extremismus sei auf einem neuen Hoch, teils durch Einzeltäter, teils durch Netzwerke. Auch Rechtsextreme werben verstärkt um Jugendliche, während linksextreme Gruppen sich ebenfalls gewaltbereiter zeigten. Im Cyberraum häufen sich 22.01.2025 365-Euro-Ticket: Bis Juli 2026 verlängert Günstig zur Arbeit oder zur Ausbildung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren: Das ist auch weiterhin möglich. Das Kabinett hat beschlossen das 365-Euro-Ticket um ein weiteres Jahr, bis zum 31. Juli 2026, zu verlängern. Das Ticket wurde 2020 für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende eingeführt. Anders als das Deutschlandticket gilt es nicht im ganzen Bundesgebiet, sondern 03.01.2025 Schnee und Glätte in Mittelfranken: Viel Blechschaden nach Wintereinbruch Der erste Schnee hat 2025 nicht lange auf sich warten lassen. Die Folge: Für viele Verkehrsteilnehmer endet der Tag mit einer unfreiwilligen Rutschpartie. Auch in Mittelfranken. Überschlagen und auf dem Acker gelandet (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kommt ein Autofahrer zwischen Weimersheim und Alesheim von der schneebedeckten Fahrbahn ab. Das Auto überschlägt sich und bleibt