Hilpoltstein – Am Freitagvormittag ist es auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Greding und Hilpoltstein im Landkreis Roth zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei erlitt einer der Unfallbeteiligten lebensgefährliche Verletzungen.
Etwa gegen 10:00 Uhr ereignete sich der Unfall. Nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei war der 43-jährige Fahrer eines Pkw Honda zum Unfallzeitpunkt auf der linken Fahrspur unterwegs, musste aber aufgrund des Spurwechsels eines noch unbekannten Pkw-Fahrers offenbar ausweichen.
In Folge des Ausweichmanövers prallte der Honda gegen die Mittelschutzleitplanke und schleudert hinüber auf den rechten von drei Fahrstreifen. Dort kollidierte er mit einem Lkw und überschlug sich bis er schließlich neben der Fahrbahn zum Liegen kam.
Der eingeklemmte Honda-Fahrer musste zunächst durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Greding aus dem Fahrzeug befreit werden, wurde dann mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum nach Nürnberg gebracht. Seine 49-jährige Beifahrerin konnte sich vorher selbst aus dem Pkw befreien und kam mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus.
Die Autobahn musste aufgrund des Rettungseinsatzes kurzzeitig vollgesperrt werden und war bis ca. 13:15 Uhr nur einspurig befahrbar. Ein kilometerlanger Rückstau bildete sich, der am Ende durch das THW abgesichert wurde. Zudem versorgte der Rettungsdienst die im Stau befindlichen Verkehrsteilnehmer mit Wasser.
Mit der Verkehrsunfallaufnahme selbst, war die Verkehrspolizeiinspektion Feucht betraut. Es wurde auf Anordnung der Staatsanwaltshaft Nürnberg-Fürth ein Gutachter hinzugezogen und der Honda sichergestellt.