Fürth – Solide Finanzen, keine Schönrederei: Die Stadt Fürth ist auch in finanzieller Hinsicht gut in das Jahr 2014 gestartet.
Die Gründe sind unter anderem überraschend hohe Schlüsselzuweisungen.Auch der milde Winter beschert Einsparungen in sechsstelliger Höhe. Die Gewerbesteuereinnahmen liegen bislang deutlich über denen des Vorjahrs, so dass mit der Erreichung der für den Haushalt 2014 geplanten 51,33 Millionen Euro zu rechnen ist.
Darüber hinaus kann Finanzreferentin Stefanie Ammon mitteilen, dass sich der Schuldenstand des Kernhaushaltes inklusive Sondervermögen und aller Unternehmen im gesamten Konzern Stadt Fürth um sieben Millionen Euro von 611 Millionen im Jahr 2012 auf 604 Millionen Euro in 2013 verringert hat. Im Schuldenstand enthalten sind demzufolge alle Eigenbetriebe, wie der Stadtentwässerungsbetrieb, die Kommunalunternehmen, beispielsweise das Klinikum, sowie alle GmbHs, wie die infra fürth gmbh oder die Wohnungsbaugesellschaft WBG, an denen die Stadt mit mindestens 50 Prozent direkt oder indirekt beteiligt ist.
Von den 604 Millionen Euro Schulden zum Jahresende 2013 entfallen auf den Kernhaushalt 249 Millionen Euro, 124 Millionen Euro auf die Sondervermögen, inklusive Stadtentwässerung, und 231 Millionen Euro auf die Kommunalunternehmen und GmbHs. Mit den städtischen „Töchtern“ wird viel Gutes bewirkt. So beinhaltet beispielsweise dieser Schuldenstand auch 40 Millionen Euro Kreditaufnahmen der infra alleine für erneuerbare Energien. Besonders hervorzuheben ist folglich, dass sich die Finanzverbindlichkeiten des gesamten Konzerns Stadt in 2013 nicht erhöht, sondern sogar verringert haben.