Fürth (dpa) – Trotz des vierten sieglosen Spiels in Serie werten die Fürther das 0:0 in Darmstadt als Erfolg. Trainer Frank Kramer lobte vor allem die Defensive. Gegen Leipzig aber soll es auch im Angriff wieder klappen.
Nach dem zweiten torlosen Remis in Serie hofft die SpVgg Greuther Fürth, endlich die nötige Sicherheit für die Rückkehr in die obere Tabellenregion der 2. Fußball-Bundesliga gefunden zu haben. Nach dem 0:0 am Samstag beim Überraschungs-Spitzenteam SV Darmstadt 98 hob Trainer Frank Kramer die Abwehr hervor. «Wir haben gut und hart gearbeitet, vor allem in der Defensive», sagte er. «Dass dann in der Offensivbewegung der letzte Esprit gefehlt hat, muss man der Situation geschuldet sehen, dass wir auf der Suche nach Stabilität sind.» Mit 21 Punkten bleiben die Fürther auf Rang neun der Zweitliga-Tabelle.
Mit deutlichen Heimniederlagen etwa gegen den FSV Frankfurt (2:5) und den Karlsruher SC (0:3) hatten sich die Fürther jüngst selbst den Weg zur Spitze verbaut und defensiv alles andere als überzeugt. Die beiden 0:0 gegen Heidenheim und nun gegen Darmstadt wirkten daher erstmal beruhigend auf Kramer. Gegen Leipzig – den dritten starken Aufsteiger in Serie, mit dem es die SpVgg zu tun bekommt – soll nun der nächste Schritt und erstmals nach vier Partien wieder ein Sieg folgen. «Wir werden versuchen, das nächste Spiel genauso zu gestalten und vorne vielleicht das eine Tor mehr zu machen», sagte Kramer.
In einer Partie, die von vielen Zweikämpfen geprägt war, hatten die Gäste die besseren Chancen – wenn auch nicht viele. «Wir hatten drei, vier Möglichkeiten», zählte Kramer auf. «Arg viel mehr gibt es nicht, und wenn man die nicht entschlossen nimmt, dann geht man mit einer Nullrunde da raus.» In der 65. Minute wurde Niko Gießelmann der Führungstreffer nach einem Freistoß wegen einer Abseitsposition verwährt.