Mo, 16.02.2015 , 13:55 Uhr

Nügida-Aufmarsch - 2000 Nürnberger bei Gegendemos erwartet

Nürnberg – Der erste Aufmarsch des rechtslastigen Nürnberger Pegida-Ablegers „Nügida“ wird am Montagabend viel Gegenwind bekommen. Dem Nügida-Aufzug um 19 Uhr stehen gleich vier Veranstaltungen der Allianz gegen Rechtsextremismus, des Nürnberger Bündnisses Nazistopp und der autonomen Szene gegenüber. Während die Nügida-Veranstalter mit etwa 200 Teilnehmern rechnen, sollen es bei den Gegendemos ab 16.30 Uhr insgesamt um die 2000 werden. 

 

Bei einer Kundgebung am Abend um 20 Uhr vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sprechen Behörden-Chef Manfred Schmidt, Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) und der fränkische Kabarettist Bernd Regenauer. Unter den Nügida-Leuten sind nach Angaben der Stadt mehrere einschlägig bekannte Figuren aus der rechten Szene.

 

Laut Polizei kann es insbesondere in der Südstadt ab 16 Uhr zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen. Ein Aufzug der Bewegung Nügida ist für 19 Uhr angemeldet. Die beabsichtigte Aufzugstrecke führt vom Annapark Richtung Hiroshima-Platz und zurück. Mehrere Gegenkundgebungen sind angemeldet: Das Antifaschistische Aktionsbündnis wird gegen 16.30 Uhr von der Gostenhofer Hauptstraße über Plärrer, Frauentorgraben, Lessingstraße, Tafelfeldstraße, Landgrabenstraße, Pillenreuther Straße zum Ritter-von-Schuh-Platz ziehen.

 

Das Nürnberger Bündnis Nazistopp teilte mit, man werde auf der Pillenreuther Straße auf Höhe des Annaparks eine Kundgebung gegen den Nügida-Aufmarsch abhalten. Ab 18 Uhr soll es ein „kleines Bühnenprogramm mit Reden und auch etwas Klamauk“ geben, heißt es in einer Pressemitteilung. Weitere Versammlungen erwartet die Polizei im Bereich Frankenstraße vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Auch hier hat das Nürnberger Bündnis Nazistopp zunächst eine Veranstaltung für 18 Uhr angekündigt. Ab 19.30 Uhr hält die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg hier die Kundgebung „Kehraus für Nügida am Rosenmontag“ ab.

Quelle: dpa

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