Nürnberg – Ab 2016 werden die Nürnberger wohl weniger Abfallgebühren zahlen. Medienberichten zufolge könnte die Abgabe um mindestens zehn Prozent sinken, so Umweltreferent Peter Pluschke.
Bis zum Jahresende wird der städtische Abfallbetrieb ASN wohl einen enormen Überschuss erwirtschaften. Von fast 41 Millionen Euro ist die Rede! Eine hohe Summe, die hauptsächlich durch die Abgaben der Haushalte und Gewerbebetriebe zusammenkommt. Da dieser Überschuss nicht über einen längeren Zeitraum einbehalten werden darf, wird die Summe gegengerechnet.
In einem ersten Schritt sollen schon ab 2015 die Verbrennungsgebühren in der städtischen Müllverbrennungsanlage gesenkt werden. Ein Jahr später wird sich das dann auch positiv auf die Hausmüllgebühren auswirken. Für eine 60-Liter-Abfalltonne würden dann beispielsweise statt 184 Euro nur noch rund 166 Euro Gebühr erhoben. Eine Ersparnis von 18 Euro!
Langfristig könne die Verbrennungsgebühr in Nürnberg sogar noch weiter sinken, so Pluschke. Das hänge mit der Abschreibung der Anlage zusammen. Dann dürften sich die Nürnberger über eine weitere Senkung ihrer Abgaben freuen.