Fürth – 15 500 Zuschauer in der Fürther Trolli Arena. Noch bevor die Spieler vom TSV 1860 München und der SpVgg Greuther Fürth den Rasen betreten, herrscht Unruhe. Aus dem Gästeblock der mitgereisten Münchener Fans steigen dicke Rauchschwaden auf. Anscheinend hatten die Gäste gezündelt. Erst nachdem sich der Rauch verzogen hat, kann das Spiel beginnen.
Bereits in der 11. Minute ergibt sich die erste Chance für die SpVgg. Nach einer Ecke verfehlt Ilir Azemi nur knapp das Tor. Zwar nehmen die Franken den Sechzigern die Bälle ab, Torchancen verwandeln aber dann doch die Münchener. Das erste Tor fällt in der 15.Minute durch den Japaner Yuya Osako. Fürth versucht daraufhin schnell zu kontern. Das gelingt in Minute 21. Ilir Azemi schiebt den Ball zum Ausgleich in das Tor der Gäste. Im weiteren Spiel halten die Gastgeber auch weiterhin das Tempo hoch, erst vor der Pause nehmen sich die Franken zurück. Ernstzunehmende Chance gibt es nicht mehr. Halbzeitstand ist 1:1.
In der zweiten Spielhälfte zeigen sich selbstbewusste Löwen den mittelfränkischen Zuschauern, erst nach mehreren Minuten tauen auch die Franken endlich auf. Nach einem Münchener Wechsel, Markus Steinhöfer geht, dafür kommt Bobby Wood in der 56. Minute, gibt es die erste Torchance der Halbzeit. Yuya Osako kann sich aber schließlich nicht im Luftduell durchsetzen. In der 62. Minute wechseln dann auch die Franken aus. Nikola Durdic geht und Niklas Füllkrug kommt. In der 66. Minute wird es dann noch einmal ganz eng. Tom Weilandt verpasst aus 18 Metern Entfernung nur knapp den Kasten.
Die Auswechselungen gehen weiter. In Minute 71 tauscht Stephan Fürstner mit Florian Trinks den Spielerplatz, in der 82. Minute geht Daniel Adlung vom TSV und Marin Tomasov kommt und schlussendlich in Minute 84 wechseln die Franken Thomas Pledl gegen Zoltan Stieber aus.
Allen guten Bemühungen zum Trotz scheitern jedoch die Hausherren. Mehr Chancen haben die Löwen in der zweiten Halbzeit gezeigt und können in Minute 90 sogar eine der Chancen umsetzen. Kai Bülow schießt das 1:2.
Damit könnte Fürth auf den Relegationsplatz abrutschen. Voraussetzung ist, das Paderborn das nächste Spiel gewinnt.