Mo, 02.09.2024 , 12:52 Uhr

Neue Studie zeigt: Mehr Zugverspätungen mit 9-Euro-Ticket

Die Bundesregierung hat das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland im Zeitraum vom 01. Juni bis 31. August 2022 temporär eingeführt. Wirtschaftsforschende bewerten das 9-Euro-Ticket und das Deutschlandticket aber skeptisch.

Das hat eine Studie des Ifo-Instituts in Zusammenarbeit mit den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Salzburg ergeben. Demnach hat das 9-Euro-Ticket, das von Juni bis August 2022 befristet galt, den Autoverkehr um 4 bis 5 Prozent verringert. Allerdings waren die Züge dadurch stärker ausgelastet und verspäteten sich deshalb 30 Prozent häufiger.

Das habe vor allem den Regionalverkehr betroffen, indirekt aber auch Fernzüge.

Wegen dem 9-Euro-Ticket sind laut der Studie täglich fast mehr 430.000 Menschen mit dem Zug gefahren als davor. Vor allem an Wochenenden sei die Bahn mehr genutzt worden. Das Ticket kostete den Bund 2,5 Milliarden Euro und reduzierte den Autoverkehr nur wenig. Damit war es eine teure und ineffiziente Klimaschutzmaßnahme.

Laut den Forschenden dürfte das Deutschlandticket abgeschwächt einen ähnlichen Effekt haben wie das 9-Euro-Ticket. Es komme jenen zugute, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt haben und nun weniger dafür zahlen müssen.

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