Fürth – Die sogenannte „Bürgerinitiative Soziales Fürth“ (BiSF) wird bei den Kommunalwahlen am 16. März nicht antreten dürfen. Dazu hätte die Nazi-Tarnorganisation bis heute Mittag 386 Unterschriften benötigt, diese konnte die rechte Bewegung jedoch bei weitem nicht erreichen.
Lediglich 137 Unterschriften konnte die BiSF für sich verbuchen, weniger als die NPD bei den Kommunalwahlen 2008 und deutlich weniger als nötig um zur Wahl zugelassen zu werden. Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung war über das Ergebnis erfreut. „Es zeigt, dass rechtes und rassistisches Gedankengut bei uns weder unterstützt noch geduldet wird“, so der Rathauschef. Er bedankte sich auch unter anderem bei dem Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Dieses hätte mit hohem persönlichen Einsatz und Courage die Bürger der Stadt gut aufgeklärt und informiert.