Mittelfranken – Am Mittwoch ist es schon wieder so weit, der Öffentliche Dienst legt seine Arbeit nieder und streikt erneut. Bei den Verhandlung zwischen Arbeitgebern und ver.di konnte bisher keine Einigung erzielt werden.
Von dem Streik betroffen sind Müllabfuhren, Stadtwerke, Stadtreinigung, Verwaltung, Gärtnerein, Bauhöfe, Wasser- und Schiffsverwaltung. Ver.di rechnet mit mehr als 10.000 Streikenden. In München und Nürnberg wird es zentrale Kundgebungen geben.
In Nürnberg bleiben vor allem viele Kitas geschlossen. Von 140 Kindertageseinrichtungen werden voraussichtlich 118 bestreikt. Für familiäre Notlagen von Eltern wird ein Notdienst eingerichtet.
ver.di verlangt eine monatliche Lohnerhöhung von 100 Euro sowie 3,5 Prozent mehr Gehalt. In den bisherigen Verhandlungen liegen die beiden Parteien in den zentralen Punkten noch weit auseinander. „Wir streiken aber nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger, wir streiken gegen die Arbeitgeber“, sagte Jürgen Göppner, ver.di Bezirksgeschäftsführer.