Dass der Regierungsbezirk Mittelfranken ein attraktiver Standort für die Industrie ist, beweist eine neue Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demzufolge befinden sich unter den 50 wirtschaftlich stärksten Städten Deutschlands drei mittelfränkische Vertreter. Besonders Erlangen schneidet gut ab: als viertstärkste bayerische Stadt belegt sie insgesamt den achten Platz.
Produkte aus Mittelfranken international gefragt
Die Regierungshauptstadt Ansbach schafft es auf Rang 31, während Nürnberg dicht dahinter auf Platz 36 folgt. Das gute Ergebnis beim Bruttoinlandsprodukt wertet die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., kurz vbw, als Beweis für die hohe Standortqualität von Mittelfranken. Die hiesigen Unternehmen würden mit ihren Produkten und Dienstleistungen für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand sorgen, lobt Vorstandsvorsitzender Veit Walthelm. Vor allem die exportorientierte Industrie sei hervorzuheben. Zudem stelle das Bildungsangebot der Hochschulen in Ansbach, Nürnberg und Erlangen einen guten Ausgangspunkt für akademische Fachkräfte dar.
Defizite im Kostenbereich noch auszugleichen
Dennoch müsse man sich weiter anstrengen, um den Status Mittelfrankens aufrecht zu erhalten. Verbesserungsmöglichkeiten sieht Walthelm insbesondere im Kostenbereich und in der langfristigen Sicherung von Fachkräften.