Nach dem Messerangriff in Solingen, hat sich auch Horst Müller, Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth und Verantwortlicher für die Michaelis-Kirchweih, dazu geäußert. Er findet: Ein Messerverbot auf der Fürther Kärwa wäre nicht umsetzbar. Während der EM hat es auf der Freiheit eine Messerverbotszone gegeben – wegen des Public Viewings.
Für die Kärwa wäre das aber nicht umsetzbar, weil es einfach zu viele Zugänge gibt. Ab dem 28. September schlängelt sich die größte Straßenkirchweih Deutschlands wieder durch die ganze Fürther Innenstadt. Auch den Händlerinnen und Händlern, die auf der Kärwa Messer verkaufen, will Müller das nicht verbieten. Er sagt, das wäre ein Berufsverbot.
Außerdem gibt es auch in der Innenstadt Messer zu kaufen – unabhängig von der Kirchweih. Grundsätzlich hält er Verbote für sinnvoll, wenn sie denn umsetzbar sind. Müller glaubt aber auch, dass die einen “entschlossenen Täter niemals aufhalten werden”, so wörtlich.