Nürnberg – Der 20-Jährige, der am ersten Weihnachtstag 2012 in Weisendorf seinen jüngeren Cousin erstochen haben soll, hat vor Gericht die Tat als tragischen Unfall bezeichnet.
In einer schriftlichen Erklärung zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Nürnberg bestritt der Angeklagte am Dienstag, den Jungen absichtlich getötet zu haben. Der 15-Jährige sei vielmehr während eines Streits in das Messer gefallen. Die Anklage geht davon aus, dass der Angeklagte während des Streits in seinem Elternhaus in Weisendorf (Kreis Erlangen-Höchstadt) ein Messer genommen, „So, jetzt stirbst du“ gerufen und dem Opfer in die Brust gestochen zu haben. Diese Version bestätigte ein Zeuge.
Quelle: dpa