Nürnberg – Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat im Falle der tödlichen Messerstecherei vom 9. Januar 2013 in der Nürnberger Südstadt gegen den Angeschuldigten Anklage wegen Totschlages erhoben. Der 37-jährige Mann soll dem Lebensgefährten seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau 44 wuchtige Messerstiche versetzt haben.
Den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu Folge trug sich die Bluttat wie folgt zu: Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit seiner Ehefrau und deren Lebensgefährten vor dem Anwesen der Breitscheidstraße 5 in Nürnberg besorgte sich der Angeschuldigte ein Küchenmesser und kehrte damit in die Breitscheidstraße zurück. Dort kam es erneut zu einer Auseinandersetzung, bei der er das Messer hinter seinem Rücken hervor holte und auf den Lebensgefährten seiner Frau einstach. Er fügte dem Mann insgesamt 44 Stiche in den gesamten Körper, insbesondere in den Oberkörper und Unterleib, zu.
Tod noch am Tatort
Das Opfer erlitt zahlreiche schwere Verletzungen innerer Organe und verstarb infolge des massiven Blutverlustes noch am Tatort. Für den Fall eines Hauptverfahrens wurden unter anderem 24 Zeugen und sechs Sachverständige benannt.
Quelle: Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth