Ein Spaziergang endet mit einem alarmierenden Fund: Im Bucher Landgraben westlich der Bucher Hauptstraße entdeckt eine Passantin Anfang dieser Woche eine schmierige Substanz und zahlreiche verendete Fische. Zunächst eine mysteriöse Entdeckung – inzwischen ist klar: Es handelt sich um ein Umweltdelikt. Die Polizei ermittelt nun gegen zwei Männer.
Die Substanz, die in den Graben gelangte, führte zu einem massiven Fischsterben. Nach Schätzungen von Experten verendeten mehrere Hundert Fische, darunter auch Amphibien, was den ökologischen Schaden erheblich macht. Die schnelle Reaktion der Stadt und der Einsatzkräfte war entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern. Nürnbergs Umweltreferentin schildert die Maßnahmen, die ergriffen wurden.
Bei der Substanz handelt es sich wohl um Gärfett. Die Männer haben wohl ein 200 Kilo schweres Fass fahrlässig in den Bach geworfen. Ob weitere Maßnahmen zur Reinigung des Baches erforderlich sind, hängt von den Rückmeldungen der Fachbehörden ab, die derzeit die Situation weiter untersuchen. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort.