Die Zahl der Asylanträge ist 2024 deutlich zurückgegangen – um fast ein Drittel, wie heute das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mitteilte. Rund 230 000 Erstanträge seien im vergangenen Jahr eingegangen. Die meisten Asylsuchenden stammen aus Syrien und Afghanistan, gefolgt von der Türkei, dem Irak und Somalia.
Ausländer leisten dabei einen wichtigen Beitrag, um den Fachkräftemangel zu lindern, unter dem die Wirtschaft seit längerem ächzt. Das zeigt eine Analyse der Bundesagentur für Arbeit. Demnach gebe es ohne Beschäftigte mit ausländischem Pass auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch größere Lücken. Das Beschäftigungswachstum in Deutschland werde nämlich seit längerer Zeit ausschließlich von ausländischen Beschäftigten getragen.