Mi, 30.10.2024 , 15:26 Uhr

Wohnungsmarkt in Nürnberg bleibt angespannt: Inflation und Zinsen erschweren Brauprojekte

Der Wohnungsmarkt in Nürnberg bleibt angespannt, obwohl das Ziel von 2.000 Neubauten pro Jahr, 2023 erstmals erreicht wurde. Hauptgründe sind Inflation, gestiegene Zinsen und Baukosten, die Bauprojekte erschweren, während die Nachfrage aber steigt. Im vergangenen Jahr wurden 130,5 Millionen Euro für Wohnraumförderung bewilligt, um 725 Wohneinheiten zu modernisieren oder zu erwerben. Trotz Förderung sind Miet- und Nebenkosten seit 2021 gestiegen, und der Bestand an preisgebundenen Wohnungen sank um rund fünf Prozent. Der Immobilienmarkt ist angespannt, viele Bauprojekte wurden gestoppt oder verschoben. Einzig der geförderte Wohnungsbau bleibt stabil. Insgesamt verschärfen steigende Zinsen, Energie- und Materialpreise sowie Fachkräftemangel die Situation für Nürnberg. Hier sind derzeit 7.436 Haushalte auf Wohnungssuche. 

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